Unsere Seminare ermöglichen interessierten Professionellen eine vertiefende fachliche Auseinandersetzung mit den Chancen und Grenzen der Arbeit mit grenzverletzendem und gewalttätigem Klientel.
Seit einigen Jahren wird Gewalt immer mehr wahrgenommen. Sozial Tätige werden mit den Folgen der Gewalt konfrontiert. Für die Arbeit mit den Opfern wurden Konzepte erarbeitet. Die Frage stellt sich nach den Tätern. Was geschieht mit ihnen? Die Erfahrung zeigt, dass die Wiederholungsrate bei Gewalttätern sehr hoch ist. Um Opfer zu schützen und Gewalt dauerhaft verhindern zu können, ist Täterarbeit notwendig.
Täter nehmen kaum Beratung und Hilfe in Anspruch, es sei denn, sie werden dazu gezwungen. Daraus zu schließen, dass sie beratungs- und therapieresistent seien, keinen Leidensdruck hätten oder nur Macht ausüben wollten, ist zu kurz gegriffen. Die Erfahrung zeigt: Existiert ein attraktives Angebot für Täter und haben männliche Fachpersonen gelernt, mit diesen zu arbeiten, dann entsteht eine große Nachfrage.
:: Inhalte
Wie kann Täterarbeit aussehen. Was folgt aus dem Wissen über die Täter für die Arbeit mit den Opfern. Themen können u.a. sein:
- Gewalt und Aggression
- Gewaltdynamik
- Die Täterseite der Gewalt
- Gewaltkreislauf (Lempert)
- Unterschiede zwischen Opfer- und Tätertherapie
- Methoden und Interventionen in der Täterarbeit
- Fallbesprechung und Supervision
